8 Tipps, wie du dein Immunsystem nach TCM stärken kannst

8 Tipps, wie du dein Immunsystem nach TCM stärken kannst

Spätestens in Herbst und Winter stellen wir uns die Frage: Wie kann ich mein Immunsystem stärken? Ich erkläre dir wie und gebe dir 8 wirkungsvolle Tipps!Immunsystem stärken – diese Tipps nach TCM schützen dich in der kalten Jahreszeit

„Wie kann ich mein Immunsystem stärken?“ Das ist eine der häufigsten Fragen, die ich gestellt bekomme – jeden Herbst und Winter aufs Neue. Und noch einmal mehr in diesem Jahr, wo wir uns alle ganz besonders gegen Viren und Bakterien schützen wollen.

Ich möchte dir zeigen, wie du deine Abwehrkräfte stärken kannst. Meine 8 wirklich leicht umzusetzenden Tipps orientieren sich an der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Ich wende sie auch für mich und meine Familie an und sie tun uns sehr gut. Den letzten Winter haben wir ganz ohne Erkältung gemeistert und das war wirklich ein Segen.

Das Gute an meinen Abwehrkräfte-Tipps nach TCM: Du kannst auch noch „last minute“ einsteigen. Damit bist du auch mitten im Herbst oder Winter nicht zu spät dran, um dich gegen fiese Bakterien und Erreger zu wappnen.

Wirklich spannend: Wie dein Immunsystem arbeitet

Wind, Kälte, Feuchtigkeit, Nässe – kannst du bei diesen Worten den Winter bereits spüren? Wie er durch alle Ritzen ins Haus kriecht? Dich eisig und unwirtlich umfängt, sobald du rausgehst?
Diese vier äußeren Faktoren (Wind, Kälte, Feuchtigkeit, Nässe) sind typisch für die dunkle Jahreszeit und greifen – oft in Kombination – unseren Körper an. Normalerweise können wir uns ganz gut dagegen wehren. Ist aber unser Immunsystem zum Beispiel durch Stress, schlechte Ernährung oder falsche Angewohnheiten geschwächt, führt dies schneller zu Krankheiten wie einem grippalen Infekt.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt das „Wei-Qi“ als Sitz der Immunabwehr. „Wei“ steht für „außen“ – hier konkret für die Abwehr von schädlichen Substanzen, die von außen in den Körper gelangen könnten. „Qi“ bedeutet Lebensenergie. Wer ein starkes „Wei-Qi“ besitzt, ist bestens gegen Viren und Bakterien gerüstet.
Ob das Wei-Qi leistungsstark ist, hängt davon ab, wie gut Niere, Milz, Magen und Lunge (zusammen) arbeiten. Manche von uns sind von Geburt an mit einer großen Menge “Qi“ geboren. Andere mit weniger. Aber die gute Nachricht für dich ist: Du kannst viel für dein „Qi“ tun, um den äußeren Faktoren zu trotzen und somit Infekten und Erkältungen im Winter und auch ganz allgemein Krankheiten, Müdigkeit und Schwäche vorzubeugen.
Wie genau zeige ich dir jetzt mit meinen last minute Tipps für ein starkes Immunsystem (nicht nur) in frostigen und nasskalten Zeiten.

Meine 8 Lieblings-Tipps für gesunde Abwehrkräfte

1. Verzichte auf Zitrusfrüchte
Viele versuchen sich mit einer extra Portion Obst mit viel Vitamin C fit für den Herbst und Winter zu machen. Ein frisches Glas Orangensaft und bergeweise Mandarinen, Kiwi, Zitronen, Bananen sollens richten. „Prima, jetzt bin ich präpariert für die nasskalte Jahreszeit!“, sind wir überzeugt. Doch aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Ernährungslehre sind Zitrusfrüchte und Rohkost nicht für die Winterzeit geeignet: Statt dich zu wärmen und zu stärken, wenn es draußen ohnehin schon kalt ist, kühlen sie dich zusätzlich von innen. Mein Tipp lautet daher klar: Verzichte im Winter auf Südfrüchte!

2. Meide Rohkost und Salate
Die TCM-Ernährungslehre stuft nicht nur sämtliche Zitrusfrüchte, sondern auch Rohkost und die meisten Salate als besonders kühlend ein.
Daher können sie gerade bei den äußeren Faktoren wie Kälte und Wind, Regen oder Schnee den Energiehaushalt deines Körpers ordentlich schwächen. Sie fördern also Erkältungen, statt ihnen vorzubeugen. Versuche daher, auch Rohkost und Salate zu reduzieren.

Um deinen Vitamin C-Bedarf zu decken, eignet sich wunderbar gekochtes Wintergemüse aus heimischen Gefilden – wie Kraut, Kohl oder Wurzelgemüse. Prima sind auch gekochtes Obst und frische Kräuter als Würze deiner Mahlzeiten. Mein Lieblingstipp ist die Petersilie, denn sie ist ein oft verkannter und doch wunderbarer Vitamin-C-Lieferant. Orientiere dich beim Einkaufen im Herbst und Winter am besten daran, was ohnehin gerade Saison hat. Diese Gemüsesorten haben meist von sich aus genau die Nährstoffe und Spurenelemente, die unser Körper in der dunklen Jahreszeit braucht.

3. Trinke – und zwar das Richtige
Hol dir an kalten Tagen auch beim Trinken Wärme in den Körper. Meide dafür kalte Getränke wie Wasser oder Säfte. Ich empfehle dir, stattdessen Tee oder lauwarmes, stilles Wasser zu trinken – gerne auch in Zimmertemperatur.
Das ist übrigens besonders für Kinder wichtig, da bei ihnen der Verdauungsapparat noch nicht vollständig entwickelt ist. Das bedeutet, dass sie kühlende und schwer verdauliche Nahrungsmittel noch schlechter verwerten können als Erwachsene und somit noch anfälliger für Infekte sind.
Bitte verzichte also bei Kindern möglichst auf eiskalte Getränke und Eis essen – auch wenn es schwerfallen mag.

4. Setze auf weiße Nahrungsmittel
Versuche einmal, vermehrt weiße Nahrungsmittel auf deinen Speiseplan zu setzen. Radieschen, Rettich, rohes Sauerkraut, Haferflocken, Lauch, Pastinaken, Zwiebeln oder Reis unterstützen dein Immunsystem im Herbst und Winter optimal. Weiße Nahrungsmittel unterstützen besonders Deine Lunge.

5. Beweg dich (erst recht, wenn es draußen kalt ist)
Sport und Bewegung sind einfache, aber wunderbar wirkungsvolle Methoden, die Abwehrkraft deines Körpers zu fördern.

Durch die verstärkte Atmung führst du deinem Körper vermehrt Sauerstoff zu. Und das kommt besonders deiner Lunge und deinem Lungen-Qi zugute. Aber Achtung: Natürlich ist es wichtig, dass du dich für Bewegung an der frischen Luft gut anziehst, sodass dein Körper trotz Schwitzens und geöffneter Poren vor äußeren Einflüssen geschützt bleibt.

6. Gönn dir Pausen

Mache öfter mal eine Pause, halte bewusst inne und nimm ein paar Atemzüge am offenen Fenster oder draußen in der Natur. Dein Körper braucht diese Ruhezeiten und wird es dir danken.

7. Achte auf deinen Schlaf

Ich gehe entsprechend der TCM im Winter deutlich früher ins Bett – auf jeden Fall vor Mitternacht. Und auch der ein oder andere mittägliche „Powernap“ ist dann drin! Natürlich hat jeder Mensch ein anderes Schlafbedürfnis, aber weniger als sieben Stunden Schlaf schwächt auf Dauer das Immunsystem. Darum achte auf genug Ruhezeiten für dich und deine Familie.

8. Iss mehrmals täglich warm
Um deinen Körper kontinuierlich mit innerer Wärme zu versorgen, empfiehlt die Ernährung nach TCM, warm zu essen – und das gern sogar dreimal täglich. Der Funktionskreis Magen-Milz, das Zentrum eines gut funktionierenden Immunsystem mag es warm und suppig! Das mag vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, aber du wirst schon bald merken, wie gut es dir tut..
Wie du siehst, sind diese Tipps für ein gestärktes Immunsystem wirklich ganz einfach umzusetzen, oder? Versuche einmal, sie in deinen Alltag zu integrieren, und du wirst schnell spüren, wie dein Körper der nasskalten Witterung besser trotzt.

Meine Rezepte für starke Abwehrkräfte, die dich und deine Familie gut durch den Winter bringen

Hast du Lust auf noch mehr Tipps und schnelle, familienfreundliche Rezepte, die dich und deine Liebsten gesund und wohlig gewärmt durch den Winter bringen?

Dann schreibe mir eine email! Ich freue mich auf Deine Nachricht!

Bestes Bananenbrot ever! Schnell zubereitet, zuckerfrei und vegan!

Bestes Bananenbrot ever! Schnell zubereitet, zuckerfrei und vegan!

Dieses Bananenbrot ist super schnell zubereitet und eignet sich hervorragend für Sportler, Kids und gesunden Snack zwischendurch.
Bei diesem Bananenbrot verzichte ich komplett auf Zucker und tierische Produkte. Das Dinkelmehl und die Dinkelflocken machen das Brot dabei sehr vollwertig und es sättigt lange. Du benötigst nicht mal ein Handrührgerät sondern lediglich eine Schüssel und einen Schneebesen.

Zutaten für eine Kastenform:
3 sehr reife Bananen
1 Apfel, damit es schön saftig wird
80 ml Olivenöl
150 g Honig flüssig
50 g Dinkelflocken
250 g Dinkelmehl Type 1050
60 ml Pflanzenmilch (Hafer-, Reis- oder Mandelmilch)
30 g gemahlene Mandeln
2 TL Weinsteinbackpulver
2 TL Zimt
Mark einer Vanilleschote oder 1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz

Zubereitung:
Ofen auf 180 Grad vorwärmen und die Kastenform mit Backpapier auslegen. Die Bananen mit einer Gabel zu Mus zerdrücken. Den Apfel schälen und fein zu den Bananen reiben. In einer Schüssel Olivenöl und Honig mit einem Schneebesen verrühren und alle restlichen Zutaten in die Schüssel geben. Dabei siebe ich das Mehl und das Backpulver in die Schüssel.
Den Bananenbrot-Teig in die Kastenform kippen und ca. 60 Minuten im Ofen backen. Mindestens 30 Minuten auf einem Gitter auskühlen lassen und lauwarm genießen.

Das Brot lässt sich sehr gut mehrere Tage aufbewahren und ist kinderleicht zuzubereiten.

Warme Frühstücksaufläufe – gesund Starten in den Tag!

Warme Frühstücksaufläufe – gesund Starten in den Tag!

Der gesunde Start in den Tag!
Das warme Frühstück heute mal nicht als Porridge sondern als warmen Auflauf!
Geniale Rezepte, einfach, nahrhaft und sehr gut vorzubereiten – natürlich ohne zugesetzten Zucker.
Einen Frühstücksauflauf finde ich ja immer super-praktisch, wenn die Familie zu unterschiedlichen Zeiten am Frühstückstisch eintrudelt.
Einmal gemacht, darf sich jeder bedienen, wann er möchte. Er eignet sich auch prima zum Mitnehmen ins Büro, Schule oder zum Sport und – sollte noch etwas übrig sein, auch als wunderbarer Nachmittagssnack zum Kaffee.
Du kannst den Auflauf wunderbar am Vorabend zubereiten, kalt stellen und am nächsten Morgen nur noch backen.

Hirse-Apfel-Auflauf
Laktose-Gluten- und Zuckerfrei
Du brauchst: 250 g Hirse, 3 große Äpfel, 2 Eiweiß, 6 EL Kokosmilch, 3 EL Goji-Beeren, 50 g Walnüsse oder Mandeln gemahlen, 2 cm Ingwer (ohne Schale), 1 Prise Salz, Saft einer halben Zitrone, 1 TL Zimt, Mark einer Vanilleschote, 1 EL Bio-Pflanzenmargarine, 1 EL Honig
Solltest Du die vegane Variante bevorzugen, lass einfach das Eiweiß raus. Der Auflauf gelingt trotzdem.
Zubereitung: Hirse zuerst kurz durchwaschen und dann mit den Goji Beeren in 500 ml Wasser aufkochen. Danach den Ingwer und das Salz dazugeben und ca. 10 Min. bei wenig Hitze die Flüssigkeit einköcheln lassen (nicht umrühren). Die Butter oben drauf geben und schmelzen lassen. Den Ingwer wieder raus holen und die Hirse mit Zimt und Vanille würzen.
Topf von der Kochstelle ziehen.
Die Äpfel schälen und fein reiben. Mit dem Saft der halben Zitrone beträufeln. Äpfel und Nüsse zur Hirse dazugeben und umrühren. Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter die Hirse heben.
Die Hirse-Apfel-Nuss-Masse in eine Auflaufform füllen und zum Schluss mit der Kokosmilch übergießen. Wer etwas mehr Süße möchte, noch etwas Honig drüber träufeln.
Für 35 Minuten bei 180 Grad im Ofen backen und lauwarm genießen.
Guten Appetit!
Haferflocken-Birne-Beeren-auflauf
Laktose-Gluten- und Zuckerfrei
Zutaten für 4-6 Portionen:
200 g (glutenfreie) Haferflocken, 400 ml Hafer-, Mandel- oder Sojamilch, 1 Ei Gr. L
Obst nach Vorliebe und Jahreszeit, (ein Apfel oder Birne , 150 g Beeren oder eine reife Banane)
50 g Nüsse nach Vorliebe (Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Walnüsse, Kürbiskerne), 1/2 TL Zimt, 1 Messerspitze Kardamom, Mark einer Vanilleschote, Honig, eine Prise Salz. Nach Belieben Kokosflocken, Datteln klein geschnitten, Rosinen oder Cranberries untermischen oder am Ende drüber streuen.
Solltest Du die vegane Variante bevorzugen, lass einfach das Ei raus. Der Auflauf gelingt trotzdem.
Den Backofen auf 170 Grad vorheizen!

Einfache und schnelle Zubereitung:
Milch, das Ei und die Gewürze verquirlen. Die Haferflocken, Obst und die Nüsse
dazu geben und vorsichtig umrühren. Alles in eine Form gießen und zum Schluss Banane
oder Beeren, Kokosflocken oder Kakaonips drüber geben. Ab in den Ofen für 30 Minuten!

Vor dem Servieren noch etwas Honig und Zimt drüber streuen.

Welche Getreidesorten eignen sich NOCH für den warmen Auflauf?

Schreibe mir unter info@diegaertnerin-in.de und ich schicke Dir eine kleine Übersicht, wie Du Deine Aufläufe ohne viel Aufwand gesund und lecker variieren kannst.

GUTEN APPETIT !

Warmes Sonntagsfrühstück – Shakshuka

Warmes Sonntagsfrühstück – Shakshuka

Ein sehr leckeres Rezept für eine herzhafte Frühstücksvariante ist das orientalische Eiergericht Shakshuka:

Die Zubereitung ist ganz einfach aber zeitlich etwas aufwändiger, deshalb eignet es sich herrlich für eine ausgiebiges Frühstück an einem Sonntag morgen.

Zutaten für 4 Portionen:
1,2 kg Tomaten (San Marzano sind sehr lecker), 150 g Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 1 rote Paprikaschote, 1 TL Kreuzkümmel, 2 Kardamomkapseln, 1 TL gemörserter Koriandersamen, 1 Zimtstange, 1 Chilischote getrocknet, 5 EL Olivenöl, 1 EL Tomatenmark, 1 TL Paprikapulver edelsüß, 4 Eier, 1 Frühlingszwiebel, 3 Stiele frische Petersilie, ½ TL schwarzer Sesam.

Zubereitung:
Tomaten am Stileinsatz einritzen und 1 Min. in kochendem Wasser blanchieren, anschließend abschrecken, schälen, den grünen Strunk entfernen und klein schneiden. Zwiebeln und Knoblauch würfeln. Paprika waschen, entkernen und klein würfeln. Kreuzkümmel, Kardamom, Koriander, Zimt und Chili in einer großen Pfanne rösten bis sie duften, aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
Das Öl in der Pfanne erhitzen, Knoblauch und Zwiebeln glasig dünsten. Paprika hinzufügen und 5 Minuten weich dünsten, Tomatenmark dazu und kurz mit rösten, Tomaten, Gewürze und Paprikapulver hinzufügen. Etwas mit Salz abschmecken und bei mittlerer Hitze einkochen lassen (20-30 Min.).
In die Tomatensauce vier Mulden drücken und je ein Ei dort hineingeben. Eiweiß jeweils vorsichtig in die Sauce rühren ohne, dass das Eigelb zerstört wird. Die Eier 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel stocken lassen. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe und die Petersilie klein schneiden. Shakshuka mit Petersilie, Frühlingszwiebeln und schwarzem Sesam bestreuen.

Genieße diese wunderbare orientalische Eierspeise, der Aufwand lohnt sich!!

Vielleicht bist Du neugierig geworden und möchtest mehr wissen oder brauchst mehr Rezepte fürs „Warm Frühstücken“ wie z.B. einen Avocado-Cashew-Reis, der morgens in fünf Minuten zubereitet ist, oder einem Birnen-Haferflocken-Porridge, dann schreibe mir eine Nachricht!

Warum Orangen, Mandarinen und Bananen im Winter eher ungünstig sind…

Warum Orangen, Mandarinen und Bananen im Winter eher ungünstig sind…

Ich bekomme immer wieder die Frage gestellt: „Was muss ich essen, um mein Immunsystem zu stärken?“
Die allgemeine Tendenz geht ja dazu, vermehrt Vitamine durch Obst, besonders durch Südfrüchte wie Orangen, Mandarinen, Kiwi, Zitronen oder Bananen aufzunehmen. Morgens schon ein Glas frischen Orangensaft und tagsüber viel Salat und Rohkost und dann noch täglich ein künstlich hergestelltes Vitamin C-Produkt. Schon bin ich präpariert für die nasskalte Jahreszeit. Auch Sicht der Traditionellen Chinesischen Ernährungslehre bewirkt der übermäßige Verzehr von Zitrusfrüchten und Rohkost genau das Gegenteil.

Südfrüchte wachsen im Süden und haben die thermische Funktion, zu kühlen. Das heißt, wenn ich jeden Tag Orangensaft trinke oder eine Orange oder Mandarine esse, führe ich in der eh schon kalten Jahreszeit auch noch Kälte durch die Nahrung zu. Laut der Lehre der TCM werden sämtliche Zitrusfrüchte, Rohkost und die meisten Salate als besonders kühlend eingestuft und können daher gerade bei äußerer Kälte wie Wind, Regen oder Schnee den Energiehaushalt des Körpers ordentlich schwächen. Sie fördern daher Erkältungen anstatt unsere Immunabwehr zu stärken.

Was also können wir tun, um den Grippeviren den Kampf anzusagen…

Am Sinnvollsten ist es, sich vorwiegend regional und saisonal zu ernähren und optimalerweise dreimal täglich WARM zu essen. Um unseren Vitamin C-Bedarf zu decken, eignet sich wunderbar gekochtes Wintergemüse aus heimischen Gefilden – wie Kraut, Kohl oder Wurzelgemüse – gekochtes Obst und das würzen mit frischen Kräutern (Petersilie ist z.B. ein guter Vitamin-C-Lieferant).
Probiere einmal morgens ein warmes Frühstück mit Dinkel- oder Haferflocken und einem Kompott, Fruchtmus oder Datteln. Durch die Zugabe von Gewürzen, wie Zimt, Vanille, Kardamom wird das Müsli leicht wärmend und kann besser verdaut werden.

 

Eine gute Möglichkeit Dein Immunsystem für den Winter zu stärken ist meine Stoffwechselkur.

Mehr Informationen findest Du hier…

Vermeide Den Verzehr von:

  • (Kuh-) Milchprodukten, Joghurt, Käse, Kakao oder Quark…diese sind nach TCM thermisch kalt UND fördern auch noch Verschleimung!
  •  Zucker und Fertigprodukten und von Brotmahlzeiten
  •  kalten Getränken (Wasser, Säfte)…und trinkst stattdessen lauwarmes, stilles Wasser (Zimmertemperatur geht auch) oder einen Tee, z.B. meinen Energietee, der nur aus wärmenden Gewürzen besteht und sehr bekömmlich und lecker ist. Besonders auch für Kinder gelten diese Empfehlungen, da bei ihnen der Verdauungsapparat noch nicht vollständig entwickelt ist. Das bedeutet, dass sie kühlende und schwer verdauliche Nahrungsmittel noch schlechter verwerten können als Erwachsene und so noch infektanfälliger sind. Bitte auch bei Kindern auf eiskalte Getränke verzichten und den Eiskonsum so gut es geht im Herbst/Winter einstellen (auch wenns schwer fällt)

Was noch…

  • Versuche einmal vermehrt weiße Nahrungsmittel auf Deinen Speiseplan zu setzen. Weißes Gemüse wie z.B. Radieschen, Rettich, rohes Sauerkraut, Haferflocken, Lauch, Pastinaken, Zwiebeln oder Reis. Optimal im Herbst/Winter zur Unterstützung des Immunsystems!
  • Mache öfter mal ne Pause und nimm ein paar Atemzüge am offenen Fenster oder draußen in der Natur.
  • Gehe früher Schlafen und versuche Dir mittags einen 20-minütigen „Powernap“ zu gönnen!
Wärmendes Frühstücks-Müsli

Wärmendes Frühstücks-Müsli

…wenn mir doch mein Marmeladenbrötchen soooo gut schmeckt…

 

Ein warmes, gekochtes Frühstück…

am Morgen ist eine absolute Bereicherung für den Start in deinen Tag. Es stärkt sanft deine Mitte (Magen/Milz), dein Zentrum und Motor! Es kann, im Gegensatz zu einer Brotmahlzeit am Morgen, viel leichter von Deinem Verdauungssystem aufgenommen und verarbeitet werden. Und – keine Angst vor dem Gedanken, morgens schon „kochen zu müssen“. Es dauert mit etwas Übung oder einer kleinen Vorbereitung am Abend gerade mal 5 Minuten. Außerdem ist es, je nachdem wie viele Personen (mit verschiedenen Vorlieben am Morgen) mit frühstücken, sehr variabel.

Das warme Frühstück…

ist eine Wohltat für den Körper, dein Verdauungssystem und deine Seele. Der Duft eines „vor-sich-hin-köchelnden“ Porridges, dass du für dich und deine Familie zubereitest, macht einfach glücklich!
Ein warmes Frühstück gibt dir Energie und fördert deine Konzentration für die anstehenden Aufgaben des Tages und sorgt für ein angenehm wohlig-warmes Bauchgefühl – optimal jetzt im Herbst/Winter (Wärme von innen!). Ein ganz großer Pluspunkt ist, dass es auch noch nachhaltig dein Immunsystem stärkt!

Ein warmes Frühstück…

kann sowohl süß als auch herzhaft sein. Teste Dich, indem Du einmal süß frühstückst und einmal herzhaft (keine Angst von der Suppe am Morgen). Achte darauf, WELCHES Frühstück dich für mindestens 4-5 Stunden satt macht. So kannst du herzausfinden, ob du eher der Eiweißtyp bist oder eher der Kohlehydrat-Typ. Wenn du mehr über deinen Frühstückstyp erfahren möchtest, schreibe mir unter info@diegaertnerin-in.de.

Mein “Warmes Frühstücks-Highlight” ist das Habermus von Hildegard von Bingen

Zutaten für 1 Portion:
1 Tasse Dinkelflocken, ½ Apfel klein geraspelt, 2 TL Honig, etwas Zimt, Vanille, Galant und Bertram (das sind typische Hildegard von Bingen Gewürze), 1 Tasse Wasser, Mandel- oder Reismilch, gehackte Mandeln oder Walnüsse, optional mit 1 TL Mandelmus süßen oder mit Soja-Vanillejoghurt verfeinern, sämtliche anderen Obstsorten gehen auch aber bitte mit Aufwärmen.

Zubereitung:
Dinkelflocken zusammen mit der Mandel/Reismilch oder Wasser aufkochen. Vanille, Nüsse und die Gewürze dazu eben. Kurz aufkochen und dann ca. 5 Min. köcheln lassen. Zum Schluss den geriebenen Apfel (oder Kompott von z.B. Birne oder Pflaume) dazu geben, mit Erwärmen und mit Honig süßen!

 

Wenn Du in der Früh noch keinen Hunger hast…

Das kenne ich nur zu gut…morgens keine Zeit und schon gar keinen Hunger, um ein Frühstück zuzubereiten oder überhaupt zu essen….

ABER:

Hunger kann man lernen und eine Frühstücksroutine kann man sich antrainieren (ich möchte mein Frühstück nicht mehr missen)!!
Meine Empfehlung: Iss abends leicht und nicht zu spät. Sonst ist deine Verdauung noch am Morgen damit beschäftigt, das Abendessen zu verdauen. Und dann hast du natürlich keinen Hunger. Du kannst dein Frühstück in der Zeit zwischen 7 und 11 Uhr essen, dieser Zeitraum ist ok. Nimm es z.B. in einem Thermobehälter mit ins Büro oder iss es abgekühlt bei Zimmertemperatur. Wenn Du gar nichts frühstücken magst, versuche eine einfache Gemüsebrühe zu trinken (oder in der Thermoskanne mitzunehmen) und sie vielleicht nach und nach mit Reis oder Gemüsestücken aufzupeppen!